17.8.22

Bericht aus Bulgarien (244) - "Vom Bulgaren lernen"


Auch bei den Tieren gibt es Maskenträger, zumindest in Bulgarien. Meist stehen sie aber ganz friedlich nebeneinander, so wie im Tal der Esel, eine Art bulgarische Farm der Tiere im Südwesten des Landes, die ich gerade besuche. Dass die einen auf die anderen losgehen, ganz und gar an die Gurgel gehen wie in Deutschland, gibt es hier nicht, hat es hier nie gegeben und wird es hoffentlich auch nicht geben.

Ganz im Gegenteil. Im Tal der Esel, in dem viele verschiedene Tiere zu hause sind, hilft man einander, wo man kann. So kontrolliert hier zum Beispiel ein Huhn den Sitz der Maske bei einem Esel. Dieser hat kein Problem damit, dass ihm ein Maskenloses Huhn die Maske zurecht zupft, sondern lässt dies gerne geschehen.

Aber nicht nur das. Das Huhn sieht sich darüber hinaus auch gerne den Penis samt Hoden des Esels an, der wegen seiner Maske nicht mehr selbst ran kommt. Und wenn es Not tut, dann befreit das hilfsbereite Huhn den hilflosen Esel sogar von Insekten und anderen Mikroorganismen auf seinem empfindlichen Körperteil.


Das wünsche ich mir auch für den Menschen. Dass man wieder füreinander da ist, wie in Bulgarien. Dass man dem anderen hilft, wo man kann. Damit die sinnlose Spaltung endlich ein Ende hat und Angstmacher keine Chance mehr haben.

Fotos&Text TaxiBerlin

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