13.3.22

Ängstigst du dich noch oder hasst du schon?

Mitgefühl statt Angst und Hass

In der Heimat ist bei vielen Menschen die Angst in Hass umgeschlagen. Hasste man in Deutschland bis gestern noch den nicht Geimpften, so hasst man heute dort den Russen. Gerade ein nicht geimpfter Russe in Berlin zu sein, gelingt mir immer noch nicht mir vorzustellen. Eine Entwicklung, die es so in Bulgarien nicht gibt, was auch daran liegt, dass es hier nicht diese Angst- und Panikmache gibt, die in Deutschland seit zwei Jahren an der Tagesordnung ist. Müsste dort nicht jeder nicht Geimpfte jetzt im Frühjahr schon tot sein? War das nicht die Prophezeiung des ehemaligen Gesundheitsministers Spahn? Man könnte ihn ohne weiteres fragen gehen in seiner Villa im Grunewald. Übrigens die einstige Immobilie des früheren Botschafters der USA in der Bundesrepublik.

Zum Glück gibt es nun einen neuen Krieg, könnte man fast sagen, so dass man sich nicht mit den falschen Propheten von gestern befassen muss. Und es gibt auch schon wieder einen neuen Propheten. Ausgerechnet der amtierende Präsident Biden will einen dritten Weltkrieg verhindern, den er bereits prophezeit hat, da war er noch kein Präsident, und zwar für den Fall, dass die Vereinigten Staaten genau das vorantreiben, was sie auch unter seiner Präsidentschaft vorangetrieben haben, nämlich die Osterweiterung der NATO. Warum ist eigentlich Österreich nicht längst Mitglied des Bündnisses?

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob man jemanden, der aktiv an der Wahrwerdung seiner eigenen Prophezeiungen mitarbeitet, noch einen Propheten nennen darf, oder ob nicht Scharlatan oder noch besser Idiot das zutreffendere Wort ist. Übertragen auf Corona wäre es jedenfalls jemand, der erst einen Virus selbst heranzüchtet, um das Virus dann mittels Krieg zu bekämpfen. Ein Krieg übrigens, der immer noch andauert, der offiziell noch nicht beendet wurde und möglicherweise auch nie beendet werden wird, den man demzufolge jederzeit wieder aktivieren und in den Focus rücken kann.

In Zukunft werden Kriege von der Weltgesundheitsorganisation, besser Weltkrankheitsorganisation oder noch besser Weltkriegsministerium, und nicht mehr von Staatspräsidenten erklärt. Genau daran wird gerade gearbeitet. Berücksichtigt man die Geldgeber des nicht demokratisch legitimierten Gremiums WHO, entscheiden in Zukunft Privatpersonen, in dem Fall Geldgebende Philanthropen, nicht nur darüber mit, was gesund ist und was krank, sondern auch über Krieg und Frieden, und das weltweit.

Auch wenn es richtiger wäre, erst einmal den Gesundheitszustand Angst und Panik verbreitender Philanthropen und Propheten zu eruieren, nicht nur wegen ihrer falschen Vorhersagen, sondern auch wegen ihres aktiven Mitwirkens an den Katastrophen, die sie vorgeben zu bekämpfen, so hasse ich sie nicht, genauso wenig wie ich Putin hasse. Vielmehr ist es so, dass ich Mitleid mit ihnen habe. Mitleid für das Leid, das diese Menschen in ihrem Leben erfahren haben. Es muss ein großes Leid sein, das sie in sich tragen, dass sie jetzt so den Hanswurst spielen müssen. Genauso sehen es auch die allermeisten Bulgaren, von denen man in Sachen Leid und Mitgefühl viel lernen kann.

Foto&Text TaxiBerlin

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