26.4.21

Leben in Zeiten von Corona - Heute: Houseless But Not Homeless

 

Homes auf der Hobrechtbrücke
früher Kreuzberg / heute Friedrichshain-Kreuzberg

Ich war schon immer ein großer Fan von Amerika und seit einiger Zeit bin ich sogar selber ein Ami. Was ich an den Vereinigten Staaten schätze, ist, dass man sich auf sie verlassen kann. Zumindest war das früher so, und dass es auch mit dem Film "Nomadland" so kommen wird, der gestern den Oscar gewonnen hat, das hatte ich bereits vor zwei Wochen vorhergesagt. In "Nomadland" geht es um Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika von heute, die durchs Land ziehen, jeden Job machen, beispielsweise bei Amazon, in ihrem Wagen wohnen und auf der Straße leben. Genau das steht uns im Alten Europa bevor. So denke ich nicht nur, nein, da bin ich mir sicher. Dadurch, dass ich mein halbes Leben lang bereits auf der Straße gelebt habe, bin ich bestens auf das Kommende vorbereitet. Apropos: Es ist kein Zufall, dass die Filmemacherin aus China stammt. Auch China ist vielen Punkten das Kommende. Der beste Satz im Film ist von der Hauptdarstellerin, die einen phantastischen Job macht. Als sie von der Tochter ihrer ehemaligen Nachbarin gefragt wird, ob sie jetzt Obdach- oder gar Heimatlos sei, antwortet sie: "Not Homeless But Houseless."      Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Foto&Text TaxiBerlin

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