17.5.24

Leaving Berlin (025)

Baba Wangas Haus vorne rechts, im Hintergrund die zukünftige Touristenhölle

Viel gäbe es zu sagen über die 1996 verstorbene bulgarische Seherin Baba Wanga, die im Südosten des Landes zu hause war. Beispielsweise dass an dem Ort, den sie sich - blind wie sie war - für ihre Arbeit aussuchte, der einzige Vulkan in Bulgarien war, an dem es darüber hinaus heiße Quellen gibt. Ob diese der Grund sind, dass direkt hinter dem ehemaligen Wirkungsort von Baba Wanga eine Hotelanlage gebaut wird, daran darf gezweifelt werden. Eher soll wohl ein Baba-Wange-Feeling verkauft werden. Dieses Feeling ist aber gone, so wie Baba Wanga gone ist. Hier ein paar Aussagen von ihr, die an ihrem früheren Wirkungsort nachzulesen sind:

Bemerkenswert die Aussage von Baba Wanga, dass der, der das sieht, was sie gesehen hat, nicht wünschen würde, auch nur eine Stunde zu leben.

Interessant auch diese Aussage über den Wohlstand, der, geht es nach Baba Wanga, nicht nur nicht glücklich macht, sondern Nichts ist.


Geht es nach Baba Wanga, werden nicht wir Russland ruinieren, sondern unsere Gier die Welt.

Fotos&Text TaxiBerlin

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