9.2.24

Bericht aus einem gebrochenen Land (045)

Alltag in den Öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin:
Mühselige und Beladene, die sich die Türklinke in die Hand geben

Ich höre gerade im öffentlich/rechtlichen InfoRadio, dass sich die Verbraucher in Deutschland in einem "Kaufstreik" befänden. Auch wenn es sich bei diesem "Kaufstreik" um einen "Kaufstreik" bei Immobilien handelt, lässt mich der Begriff "Kaufstreik" aufhorchen. Der Begriff "Kaufstreik" lässt mich deswegen aufhorchen, weil mein Eindruck und auch meine aktuellen Erfahrungen als Buchverkäufer auf dem Flohmarkt und im Internet die sind, dass es eine "Kaufzurückhaltung" gibt. Der Begriff "Kaufstreik" wäre mir für diese "Kaufzurückhaltung" nie in den Sinn gekommen. Je mehr ich über die Verwendung des Wortes "Kaufstreik" durch das öffentlich/rechtliche InfoRadio nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass der Begriff "Kaufstreik" nichts anderes als "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!" von heute in einem Wort zusammengefasst ist.

Foto&Text TaxiBerlin

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