Kulturelle Bereicherung und Weltgenesung
Beim Aussteigen aus dem Flieger am BER verspürte ich sogleich die deutschen Vibes, die ich so lange vermisst hatte. Der Ausstieg in der deutschen Hauptstadt verlief militärisch geordnet und dementsprechend verlustfrei. (Abgesehen von meinem Koffer, der sich noch in Feindeshand befindet.) Dabei hatten wir das Aussteigen gar nicht geübt oder gar trainiert. Das ist auch nicht nötig, denn die Ordnung hat der Deutsche mit der Muttermilch aufgesogen. Jede Dreier-Sitzreihe verließ geschlossen über den mittleren Gang das Flugzeug. Die nachfolgenden Sitzreihen schlossen unverzüglich auf und liefen zügig an den bereits verlassenen Stellungen vorbei. Auch dort herrschte Ordnung, es lag kein Popcorn und auch keine einzige leere Plastikflasche herum wie beim Ami. Am deutschen Wesen könnte zweifellos die Welt genesen. Wäre da nicht dieser ominöse Flughafen, den eher obiger biertrinkender bayrischer Michel mit Filzhut von 2018 (!) als ein deutscher Ingenieur gebaut zu haben scheint. Dazu im nächsten Beitrag mehr. Ich muss jetzt erstmal schlafen nach 36 Stunden Dauereinsatz zwischen den Fronten.
Foto ScreenShot
Text TaxiBerlin
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