5.3.23

Bericht aus Bulgarien (519) - "Vom Wandern und Auswandern"


Das schöne daran, dass jeder zweite Bulgare ausgewandert ist, ist, dass man in dem Land am Rand in Ruhe wandern kann. Auf meinen Wanderungen bin ich immer alleine. Ich begegne keinem Menschen, nur verlassenen Gebäuden, oft vor einer phantastischen Kulisse, in die ich sogleich einziehen könnte. Gut, manchmal hätte ich kein Dach über dem Kopf, aber haben das nicht auch immer mehr Menschen in der Heimat? Mit der Orientierung macht man es wie früher. Wo das Moos wächst, da ist Norden. Was das Wildbret angeht, da ist der Wolf oftmals schneller. Dann gilt es Geduld zu haben, bis aus den Blüten irgendwann Früchte werden. Zum Glück gibt es überall wunderbare Ausblicke, bei denen einem das Warten nicht lang wird.







Video,Fotos&Text TaxiBerlin

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