17.2.23

Bericht aus Bulgarien (476) - "Viel Neues im Osten"

500-Euro-Schein wird im Beisein gelangweilter Ordnungshüter
vor dem Sitz des Europaparlamentes in Sofia verbrannt

Der bulgarische Präsident Rumen Radew ruft auf der Münchner Sicherheitskonferenz zum Frieden in der Ukraine durch Dialog auf. Wörtlich sagte Radew: "Die große Herausforderung für die internationale Gemeinschaft besteht darin, nicht zuzulassen, dass Krieg in Europa als normales Phänomen akzeptiert wird. Die tiefen Widersprüche zwischen Russland und der Ukraine können sich kaum durch einen Krieg lösen lassen. Noch weniger kann dieser Krieg zu einem nachhaltigen Frieden führen. Leider wird der Ruf nach einem Sieg auf beiden Seiten, ungeachtet der Opfer, Zerstörungen und Kosten, immer mehr von den Rufen nach Frieden übertönt. Jeder Tag dieses Krieges ist eine Bedrohung für den Weltfrieden und seine Nebenwirkungen führen dazu, dass die wirtschaftlichen und sozialen Systeme aller europäischen Länder zur Geisel werden."

Und noch etwas ist heute passiert: Einführung des Euro in Bulgarien wird verschoben. Finanzministerin Rossiza Welkowa gab bekannt, dass Bulgarien nicht am 1. Januar 2024 der Eurozone beitreten wird. Hat die Finanzministerin vielleicht schon den Flyer gelesen, wozu ich noch nicht gekommen bin?

Foto&Text TaxiBerlin

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