Am Wochenende erreichte mich die Nachricht eines bulgarischen Freundes und frischgebackenen Vaters mit dem Hinweis auf obiges Video und dem Kommentar, dass er es kaum glauben kann, was da gerade im Land der Dichter und Denker passiert. Mein bulgarischer Freund hat vor nicht allzu langer Zeit in Deutschland studiert und spricht dementsprechend unsere Sprache. Natürlich weiß auch er, wer Julian Reichelt ist, genauso wie ich es weiß. Bis heute gilt auch für den ehemaligen Bild-Chefredakteur, was bei mir im Taxi galt, wo man zwar nicht telefonieren durfte, dafür aber alles sagen - sogar die Wahrheit. Ob Julian Reichelt in dem Video die Wahrheit sagt, das muss jeder für sich entscheiden. Mein Eindruck ist, dass dies für die allermeisten meiner Landsleute ausgeschlossen ist. Das ist bequem, dann muss man sich nicht mit Inhalten auseinandersetzen. Ich habe mir das Video von Julian Reichelt angesehen, das zum großen Teil aus Zitaten des "Paritätischen Wohlfahrtsverbandes" und Ausschnitten aus einem Video von "Reporter" besteht. Ein Highlight des Videos ist, dass Eltern, die aus dem Film "Idiocracy" zu stammen scheinen, ihr nicht einmal vierjähriges Kind fragen, welches Pronomen es für sich "präferiert" (ab 16:56). In dem Video verschlägt es dem Kind, das noch nicht weiß, was ein Pronomen ist, zu Recht die Sprache. Da der "Reporter" von Öffentlich/Rechtlich das Pronomen-Spiel mitspielt und nicht hinterfragt, kann man ihn als in die Gender-Ideologie "embedded journalist" bezeichnen. Aber es wird noch besser. Ist die Gabe beispielsweise von Hängolin zur Dämpfung des Sexualtriebs an Soldaten bis heute eine Verschwörungstheorie, soll die Gabe von Hormonblockern an Kinder nun Alltag sein (ab 21:08). Zweifelloser Höhepunkt des Videos ist das "Interbaby" (ab 26:31). Weiß jemand, was ein "Interbaby" ist? Ich weiß es nämlich nicht. Was ich mit Sicherheit weiß, ist, dass ich, genauso wie mein bulgarischer Freund und frischgebackener Vater, kein "Interbaby" haben möchte.
Video JulianReichelt
Text TaxiBerlin
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