19.12.22

Bericht aus Bulgarien (356) - "Hinterm Mond leben"

Informationstafel in den Schluchten des Balkans

Man kann nicht nur in den Schluchten des Balkans hinterm Mond leben, sondern auch in der deutschen Hauptstadt. Das meint zumindest ein Leser meines Blogs in einer e-mail an mich über meinen Berliner Bekannten, der erst von meiner Seite über Impfschäden in der Heimat erfuhr. Das wiederum fand der Bekannte aus meinem früheren Leben nicht gut, was verständlich ist. Wer lebt schon gerne hinterm Mond. Er hatte sich zum wiederholten Male bei mir gemeldet, diesmal um einen Witz zu machen, und zwar dass wenn man Eins und Eins zusammenzieht, 11 herauskommt. Der Witz daran soll sein, dass ich "zusammenziehen" und nicht "zusammenrechnen" geschrieben habe. Obwohl der Bekannte hier gar nicht mal so unrecht hat, konnte ich nicht über seinen Witz lachen. Das liegt daran, dass der Kontext eine Impfung ist, die als absolut nebenwirkungsfrei angepriesen wurde, deren zahlreiche Nebenwirkungen nun aber nicht mehr verheimlicht werden können. Selbst Öffentlich-Rechtlich berichtet darüber, beispielsweise der MDR, und das schon seit Monaten, nur bei meinem Bekannten aus Berlin ist das noch nicht angekommen. Er erfuhr wie gesagt erst von meiner Seite davon, also aus den Schluchten des Balkans. Und wohl auch darüber, dass nicht nur ich als Maskenbefreiter in Berlin Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt war, weswegen ich mich in den Schluchten des Balkans in Sicherheit gebracht habe. Damit bin ich den Diskriminierungen, die es in Bulgarien zu keiner Zeit gab, denen nicht Geimpfte in Deutschland aber ausgesetzt waren, zuvorgekommen. Mein  Berliner Bekannter ist nach eigenen Angaben nicht sicher, ob er all dies ernst bzw. für bare Münze nehmen kann. Seine Begründung diesmal ist aber nicht, dass er noch nie etwas davon gehört hat. Ich hatte bereits vor einem Jahr genau darüber geschrieben. Seine Begründung diesmal ist, dass ich mich angeblich "freischaffender Journalist" nenne, aber meine Beiträge auf meinem Blog nicht immer "1:1 Geschichten" sind. Letzteres stimmt, darauf habe ich meinen Berliner Bekannten auch schon mehrfach hingewiesen, und der Untertitel "Unwahre Geschichten aus dem wahren Leben eines Taxifahrers" sagt es bereits. Ich nenne mich aber nicht wie behauptet "freischaffender Journalist", sondern "freier Autor und Journalist", so steht es auch in meinem gestrigen Beitrag. Darüber hinaus veröffentliche ich auch journalistische Texte, auf die ich ihn auch schon mehrfach hingewiesen habe. Ob der Berliner Bekannte aus meinem früheren Leben die erwähnten Beleidigungen, Bedrohungen und Diskriminierungen ernst bzw. für bare Münze nimmt, das liegt nicht in meinem Ermessen. Es ist einzig und allein seine Entscheidung. Mein Eindruck ist, dass er sie am liebsten ignorieren würde, weil sie nicht in sein Weltbild passen. Was man auf jeden Fall sagen kann, ist, dass er von ihnen gehört hat, und zwar von meiner Seite. Er kann also später nicht sagen, er hätte von nichts gewusst. Mehr kann man, so denke ich, nicht machen. Der Bekannte hat nun zum wiederholten Male den Kontakt, der erneut von ihm ausging, abgebrochen, weswegen ich sagen würde, dass es sich dabei um ein Schema handelt. Dieses Schema sieht meiner Meinung nach so aus: Man kontaktiert jemanden aktiv und gibt damit vor, den Austausch zu suchen, bricht ihn aber dann bald wieder ab, und zwar wenn einem die Argumente fehlen bzw. dann, wenn man etwas nicht weiß, was bei ihm offensichtlich so einiges ist, und gibt dem anderen aber die Schuld dafür, z.B. indem man falsche Tatsachenbehauptungen wie "freischaffender Journalist" aufstellt. All dies habe ich meinem Berliner Bekannten geschrieben, und auch den Zusatz, dass mein Angebot eines Austausches weiterhin besteht, wobei ich mir da jetzt gar nicht mehr sicher bin. Ich bin mir deswegen nicht mehr sicher, weil unser Austausch zum wiederholten Male wie beschrieben ausgegangen ist. Und da ich nunmehr das Schema des Bekannten durchschaut habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich mich erneut an ihm abarbeiten möchte.

PS: Der Unterschied zwischen "freischaffender Journalist" und "freier Autor und Journalist" ist nicht der zwischen "freischaffend" und "freier", sondern zwischen "Journalist" und "Autor und Journalist". Der "Journalist" ist an bestimmte Kriterien der journalistischen Berichterstattung gebunden - der "Autor" nicht.

Foto&Text TaxiBerlin

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