In Bulgarien wird am Sonntag wieder gewählt, es ist bereits die vierte Wahl in eineinhalb Jahren. Experten erwarten eine noch niedrigere Wahlbeteiligung als bei der letzten Wahl im November, und da lag sie bereits bei nur 40 Prozent. Da die letzte Regierung "pro-westlich" war, war das kein Problem für den Westen. Die Wahl musste also nicht rückgängig gemacht werden wie neulich noch in Thüringen. Auch die Legitimation der Regierung, die kaum mehr als 20 Prozent der Stimmen aller zur Wahl Berechtigten erhalten hatte, war nie ein Thema gewesen. Dafür war das verlorene Misstrauensvotum der "pro-westlichen" Regierung ein "Sturz". Immerhin, die vom bulgarischen Präsidenten, der wiederum "pro-russisch" sein soll, daraufhin eingesetzte amtsführende Regierung könnte auch nach der Wahl am Sonntag einfach weiter regieren, selbst wenn sie neulich noch auf einen neuen, langfristigen Vertrag mit Gazprom verzichtet hat, weswegen einige Bulgaren nicht nur frieren werden im Winter, sondern es wahrscheinlich auch nur "Die Wahl vor der Wahl" sein wird, was wiederum daran liegt, dass mit einem Patt als Wahlausgang gerechnet wird. Ein Grund dafür ist die Wahlmüdigkeit der Bulgaren, die zwar nicht schön, aber immer noch besser als die Kriegsmüdigkeit der Deutschen ist. Weitere Gründe stehen in meinem Artikel in der "Epoch Times", der gerade online gestellt wurde, und der morgen auch in der Printausgabe erscheint.
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