Aktivisten, wohl eher "Aktivisten", haben die Aufführung obigen Filmes auf einem globalisierungskritischen Festival in Leipzig, ausgerechnet in Leipzig, gestört, wollten seine Aufführung möglicherweise ganz und gar verhindern. Bei den so genannten Aktivisten handelt es sich eher um Amnesisten, für die es keinen Krieg, keine Bomben, keine Scharfschützen und auch keine Toten und schon gar kein menschliches Leid vor dem 24. Februar in der Ukraine gab. Dafür musste man ihnen noch nicht einmal einen Chip in ihr Gehirn einpflanzen. Sie glauben wirklich daran. Wer etwas anderes weiß, weil er beispielsweise obigen Film von Oliver Stone gesehen hat (er ist nicht der einzige, es gibt auch andere Filme, beispielsweise diese Dokumentation "Донбаска пролет" - "Donbass-Frühling" der bulgarischen Filmemacherin Ekaterina Mitrinova aus dem Jahre 2017), der muss sich in Zukunft in Acht nehmen, wenn er auf einen so genannten Aktivisten trifft. Insbesondere dann, wenn es sich dabei um einen Amnesisten handelt, was leider die Regel ist. Außer man lässt sich vorher einen Chip in sein Gehirn einpflanzen. Das beste ist, man denkt immer und von vornherein das Richtige. Also das, was üblicherweise in Deutschland passiert in solchen Fällen. Der Chip im Gehirn ist eher für unsichere Kandidaten wie den Bulgaren gedacht, wenn es sich mit ihm dann nicht schon von selbst, also demographisch, früher sagten wir auch biologisch dazu, erledigt hat.
PS: Fast am Ende des Artikels im ehemaligen Nachrichtenmagazins aus Hamburg muss ich nun auch noch erfahren, dass die Stadt Leipzig sich bereits im Vorfeld ausdrücklich von der Vorführung des Films distanziert hat - ausgerechnet die "Heldenstadt" Leipzig! Peinlicher geht es wohl nicht mehr. Was für eine Schande.
Film OliverStone
Text TaxiBerlin
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