Polizeiauto vor der Alexander Newski Kathedrale im Uber-freien Sofia
Menschen wie Macron, denen ich zu verdanken habe, dass ich meine Arbeit als Taxifahrer verloren habe, machen mich krank, aber vor allem sind sie selbst krank. Dies ist der letzte Beitrag über ihn, zumindest vorerst. Kurz noch einmal zur Chronologie: Das Unternehmen Uber aus dem kalifornischen Silikon Valley versucht in Frankreich Fuß zu fassen, es gelingt ihm nicht, weil Gesetze dagegen sprechen, die Arbeitsplätze schützen, an erster Stelle die von Taxifahrern. Daraufhin wendet sich Uber an Macron, der damals Wirtschaftsminister in Frankreich ist. Er verspricht sich das anzuschauen und am nächsten Tag hat Uber den Fuß in der Tür und seine Fahrzeuge auf der Straße. Über die Einflussnahme erfährt der gemeine Franzose nichts, und ohne die Uber Files wüssten wir bis heute nichts von ihr. Jetzt stellt sich Macron, der nun Präsident Frankreichs ist, hin, und sagt, dass er stolz darauf ist, was er getan hat. Als Grund gibt er an, Arbeitsplätze geschaffen zu haben. Dass er Arbeitsplätze vernichtet hat, und zwar die von Taxifahrern, davon spricht er nicht. Noch schlimmer ist aber, das er Recht gebrochen hat, dass er sich hat kaufen lassen. Macron ist ein Uber-Lobbyist und ein Un-Demokrat, der morgen und auch übermorgen alles genauso wieder tun würde. Am Ende ist Macron nur ein uneinsichtiger und unbelehrbarer Straftäter und Krimineller, der aber, so sagt man in Bulgarien, seine Strafe bekommen wird.
PS: Nach dem Zusammenbruch der DDR war es auch ein beliebtes Argument der zuvor Mächtigen, dass sie mit ihrem Tun doch nur schlimmeres verhindert hätten. Praktisch so wie Macron jetzt argumentiert, dass er doch nur Gutes getan hätte.
Foto&Text TaxiBerlin
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