13.7.22

Das geht dem Barbar in seinem Palast am Sack vorbei

Neulich in Berlin-Neukölln

Dass jemand bei mir auf meinem Dorf "Das geht mir am Sack vorbei" gesagt hat, ist bestimmt auch schon vorgekommen, auch wenn ich mich gerade nicht daran erinnern kann. Woran ich mich erinnere, sind Feministinnen und Feministen, die sich darüber beklagen, wenn Männer sich an ihrem Geschlechtsteil zu schaffen machen, oftmals weil es nicht gerade sitzt. (Hat man sich je darüber beklagt, wenn eine Frau aus ähnlichen Gründen an ihrem BH herumgespielt hat?) Was sich mit Sicherheit sagen lässt, ist, dass sich Männer in Bulgarien öfter an ihrem Geschlechtsteil zu schaffen machen als in der Heimat, was einfach daran liegt, dass hier die Herrenunterwäsche nicht so bequem geschnitten ist. Mit dem Klopapier ist es übrigens ähnlich, "Soft" oder gar "Super Soft" sind hier unbekannt. In Bulgarien wischt man sich den Hintern bis heute mit hartem Zeitungspapier ab. Doch zurück zur Sprache, die hier auf meinem Dorf sehr zivil ist, insbesondere wenn ich sie mit der Sprache von Präsidenten in West-Europa vergleiche. Da frage ich mich gerade, in welcher Höhle Herr Macron groß geworden ist. Eine hiesige war es nicht. Der Barbar sitzt nicht in den Schluchten des Balkans sondern im Élysée-Palast.

PS: Den Nicht-Geimpften wollte (will?) der Barbar "gehörig auf die Nerven gehen". Auch das eine Formulierung, die ich so in Bulgarien nie gehört habe, auch nicht von den Regierende. Für mich als Nicht-Geimpfter Taxifahrer und Krankenpfleger ist das nicht nur die Kampfansage eines Barbaren, gegen die ich wiederum geimpft bin, sondern bestätigt auch, was ich neulich schrieb: "Corona ist Uber für Alle".

Foto&Text TaxiBerlin

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