22.2.22

Bericht aus Bulgarien (51)


"Ich möchte ein normales Leben"

In dem Film "Trainspotting" gab es den "Sick Boy", der ein oder andere erinnert sich, der gegen "Sick Bill", der gerade die nächste Pandemie "einpreist", und zwar in seine Gewinne, ein Waisenknabe war. "Sick Boy" hat nur einem harmlosen Kampfhund in den Arsch geschossen, worauf dieser sein Herrchen anfiel, und da hat er nicht mal selber geschossen. "Sick Bill" hat Milliarden damit gemacht, dass er Milliarden an die Nadel gebracht hat, wobei er nicht selbst zur Spritze greift. Die Opfer dürfen auch nicht aufschreien, geht es nach "Sick Bill", sondern sollen stillhalten und zwar auf Dauer, denn nach der Impfung ist vor der Impfung. Das hat zumindest den Vorteil, dass jeder immer wieder auf's Neue entscheiden kann, ob er beim Impfen aussteigt oder nicht. In Bulgarien haben die allermeisten gar nicht erst angefangen mit dem Impfen, oder sie haben sich die Impfung "gekauft" - das geht auch. Das Leben der großen Mehrheit hier ist so geblieben, wie es schon immer war: ohne Impf-Abonnement. Und trotzdem fordern viele ihr altes Leben zurück, und zwar morgen um 11 Uhr vor dem Ministerrat in Sofia.  -  Die Bulgaren trauen sich was.

Foto&Text TaxiBerlin

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