Erfahre gerade aus dem ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg, dass Uber-Fahrer per Gerichtsbeschluss jetzt als "Mitarbeiter" zu behandeln sind und nicht weiterhin als "eigenständige Unternehmer", worauf die Uber-Aktie mit "leichten Kursverlusten" reagierte. Corona und Börse sind offensichtlich miteinander vereinbar, so viel kann man denke ich konstatieren. Es ist also nicht so, dass es zwischen der schlimmsten Pandemie überhaupt, bei der es immer noch um Leben und Tod geht, und der Wirtschaft keinen Kompromiss gäbe, wie hier behauptet wird. Zurück zu Uber: "Mehr als 70.000 Uber-Fahrer in Großbritannien sollen künftig Mindestlohn, bezahltem Urlaub und anderen Arbeitgeberleistungen rechnen." Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, für das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg "eine kleine Revolution" - vermutlich wie korrektes Deutsch es wäre. Aber es wird noch besser, am Ende des Artikels erfährt der geneigte Leser des ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg folgendes: "In Deutschland sträubt sich das Taxigewerbe ohnehin schon lange gegen jede weitere Öffnung des Fahrdienstmarktes, von der Rivalen wie Uber profitieren könnten." Uber ist kein Rivale, sondern krimineller Pate und Paupersierer, der schon längst Fakten geschaffen hat. Derzeit dürften mindestens genauso viele Uber-Fahrzeuge wie Taxen auf den Berliner Straßen und Plätzen unterwegs sein, wenn nicht sogar schon mehr. "Unsere" Regierung hat dazu die rechtsfreien Räume geschaffen, die offensichtlich nicht ganz wasserfesten Rechtsvorlagen stammen von Uber selbst. Beim ehemaligen Nachrichtenmagazin in Hamburg ist das immer noch nicht angekommen und wird es wohl auch nie. Der alte Augstein, Spiegel-Gründer, dürfte sich, wüsste der davon, in seinem Grab auf Sylt umdrehen. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
Foto&Text TaxiBerlin
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