9.12.20

Leben in Zeiten von Corona - Heute: "Deutliche und letzte Warnung DER Wissenschaft"


Drosten befiehl, wir folgen dir!

Unser aller Drosten, der Liebe Gott möge ihn schützen, denn es ist offensichtlich der einzige Virologe, den wir im Land haben, hat noch mal einen Gang höher geschaltet und droht jetzt, und zwar uns allen mit einer "deutlichen und letzten Warnung DER Wissenschaft" (Hervorhebung TaxiBerlin). Das kann er machen, also im Namen DER Wissenschaft drohen, weil er wie gesagt der einzige Wissenschaftler ist, den wir in Sachen Virus im Land haben. Jetzt ist die Frage, wie das gemeine Volk auf DIE Wissenschaft reagieren wird. Geht man vom Menschenbild der uns Regierenden aus, die das Volk für zu blöd halten, als dass es aufgeklärt werden kann wie beispielsweise in Schweden, weswegen es kommandiert werden muss (Foto), so könnte diese "deutliche und letzte Warnung" beim Volk auch als solche vor seinem endgültigen Aufbegehren verstanden werden. Der ein oder andere ist bereits aufgewacht und manch einer auch schon aufgestanden, und viele könnten jetzt oder bald folgen, die irgendwann auch mal aufstehen wollen, wie sie nicht müde wurden zu betonen. Ob Weihnachten der geeignete Zeitpunkt ist zum Aufstehen, das weiß natürlich auch ich nicht. Bei mir sah es Weihnachten in den letzten Jahren so aus, dass ich da ziemlich in die Röhre geschaut habe, also mit meinem Taxi meine ich. Deswegen habe ich mich Weihnachten immer eingeschlossen, lange bevor dafür der passende Begriff des Lockdowns erfunden worden war. Diese frühe weihnachtliche Selbstisolation führt bei mir jetzt dazu, dass ich bereit zum gemeinsamen Aufstehen oder wegen mir auch zur Revolution bin. (Auf Revolution komme ich, weil ich gerade dieses gleichnamige Buch gelesen habe; es gibt sicherlich bessere zum Thema, aber dafür kannst auch du es kaufen und sogar verschenken, ist ja bald wieder Weihnachten ...) Das kann ich mit Sicherheit sagen. Wie es dem gemeinen Volk geht, ob es ihm vielleicht ähnlich geht, das entzieht sich meiner Kenntnis. Würde ich noch Taxifahren, würde ich es wissen, denn in meinem Taxi war ich im regelmäßigen Austausch mit einem gutem Querschnitt von ihm, und dieser Austausch fehlt mir jetzt sehr. Dieser Austausch war für mich das wichtigste am ganzen Taxifahren, das wird mir jetzt immer klarer. Da er nicht mehr stattfindet, kann ich dir nicht sagen, wie die Drohung des Drosten, also DER Wissenschaft, beim gemeinen Volk ankommt. Mir geht es da gerade genauso wie dir: Ich lasse mich überraschen.

Foto&Text TaxiBerlin

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