19.2.21

Leben in Zeiten von Corona - Heute: Ich bin nicht länger Hamster, ich werde Gangster


Überfall mit Musik heute auf dem Kurfürstendamm

Als Trockener Taxifahrer, dem man die Fahrgäste geraubt hat, und der darüber hinaus auf dem Trockenen sitzt, weil er zwar noch Ausgaben aber keine Einnahmen mehr hat, überlege ich immer noch, was aus mir werden soll. Und da komme ich manchmal auf ganz komische Ideen. Eine Idee davon ist, Uber-Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen, so wie Uber, der Große Verarmer aus Amerika, mich aus dem Verkehr gezogen hat. Klar, das könnte ich machen, aber was wird dann aus den armen Teufeln hinterm Lenkrad der Uber-Fahrzeuge? Wahrscheinlich wären sie die nächsten, die am hellichten Tag Geldtransporter auf dem Kudamm überfallen. Und dann bin ich doch lieber vor ihnen da, nicht wahr?! Ich muss das Fluchtfahrzeug auch nicht anzünden, um Spuren zu verwischen, das habe ich nicht nötig. Mich hat noch nie jemand gefunden, was aktuell allerdings zum Problem wird, denn auch meine Daten sind bis zum heutigen Tag unauffindbar, weswegen ich immer noch auf dem Trockenen sitze, und ich überhaupt diese Überlegungen habe. Gangster kommt also prinzipiell nicht nur in Frage, sondern ich bin sogar akut gefährdet kriminell zu werden. Praktisch schützt mich nur noch der mir fehlende Clan davor. Und natürlich der Umstand, dass ich eigentlich ein ganz lieber Mensch und auch sensitiver Typ bin. Deswegen bleibe ich beim Großen Erleichterer als Berufsbild - zumindest vorerst.      Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Text TaxiBerlin

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