27.4.24

Meanwhile in Germany (008)

In Heraklion auf Kreta

Stell Dir vor, man bereitet (sich auf) einen Krieg vor und Du bekommst es nicht mit. Das ist die aktuelle Situation in Deutschland. Vom Ausland aus, wo die obige Aufnahme entstand, und auch mit etwas räumlichen Abstand, sieht man dies klarer als in der Heimat, vor allem als in der Zentrale des deutschen Irrenhauses - Berlin.

Foto&Text TaxiBerlin

26.4.24

Leaving Berlin (009)

Kazantzakis' Grab in Heraklion

Obwohl in Freiburg im Breisgau, also in Deutschland, verstorben, befindet sich das Grab von Nikos Kazantzakis auf einem Hügel in Heraklion, der größten Stadt Kretas. Als der Autor dort geboren wurde, gehörte die Insel noch zum Osmanischen Reich. Später kamen die Deutschen und zeigten den Griechen, was es heißt, am deutschen Wesen zu genesen. Über die Zerstörungen, die die Deutschen auf Kreta anrichteten, gibt es so einige Bücher in den Buchgeschäften. An diesem "Bericht der Zentralen Kommission zur Feststellung der Gräueltaten auf Kreta", den ich gestern in dem größten Buchgeschäft der Stadt gefunden habe, hat Kazantzakis selbst mitgearbeitet. Ich war in verschiedenen Buchläden in Heraklion, kleinen und großen, und dort immer alleine. Die Touristen-Terroristen machen mit ihrem Smartphone in der Hand einen großen Bogen um Buchgeschäfte. Meistens sitzen sie im Café oder stehen einem "nur" im Weg rum. Das Grab Kazantzakis' auf dem Hügel in Heraklion war von älteren Herren besucht, was mich an den Berliner Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain denken ließ, einem einst beliebtem Schwulen-Treffpunkt. Ich war wegen dem Grab auf dem Hügel, und da vor allem wegen der Inschrift, die auf deutsch  "Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei" lautet. Sie könnte demnächst wieder an Bedeutung gewinnen, und zwar wenn der Deutsche sich erneut anschickt, die Welt an seinem Wesen genesen zu lassen.

Foto&Text TaxiBerlin

25.4.24

Meanwhile in Germany (007)


Der Gerichtstermin für die RKI-Protokolle steht fest. Er wurde auf Montag, den 8. Juli festgesetzt. Die Verhandlung soll um 9.30 Uhr im Gerichtsgebäude in der Kirchstraße 7 stattfinden. Der ursprünglich festgelegte Gerichtstermin 6. Mai war auf Antrag der RKI-Anwälte vor wenigen Tagen aufgehoben worden. Das Gericht hatte die Anwälte des RKI aufgefordert, ihm nun bis zum 19. Mai „konkret mitzuteilen, welche bislang geschwärzten Passagen offengelegt werden“. Auf Multipolar-Anfrage teilte das RKI dazu am Dienstag (23. April) mit, es sei „noch nicht genau abzusehen“, wann die entschwärzten Protokolle vorgelegt würden. Bereits aufgrund der geschwärzten Protokolle kann folgendes festgestellt werden:

1. Covid-19 nicht gefährlicher als Grippe.

2. Risikoerhöhung auf „Pandemie“ auf Zuruf eines einzelnen, externen Akteurs.

3. Keine Evidenz für Maskenpflicht (nicht einmal FFP2).

4. Aerosole spielen keine signifikante Rolle.

5. Es war bekannt, dass Lockdowns gefährlicher sind als Corona selbst.

6. Keine Evidenz für Schutzwirkung der mRNA-Gentherapie (Impfung).

7. Anlasslose Testungen sind irreführend.

8. Es gibt keine asymptomatische Übertragung.

9. Keine evidenzbasierte Herunterstufung der Risikobewertung aus politischen Gründen.

10. Keine Ansteckung bei Ct-Werten > 30 (PCR-Test).

11. Kohortenstudie „Diamond Princess“ war bekannt, wurde aber ignoriert.

12. Inzidenzgrenzwerte (35 bzw. 50) wurden willkürlich von Spahn und Braun festgelegt.

13. Streichung von erforderlichen Symptomen (Fieber), um Fallzahlen künstlich hochzuhalten.

Da man in der Heimat, allem voran in der Zentrale des deutschen Irrenhauses Berlin, von alledem immer noch nichts wissen will, kann man nunmehr nicht mehr nur von Realitätsverweigerern sprechen, sondern bereits von Realitätsleugnern.

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Leaving Berlin (008)


Es muss nicht immer Bulgarien sein. Beim Nachbarn, den Griechen, ist es auch sehr schön. Gerade bin ich auf Kreta, zum ersten Mal, auf den Spuren von Alexis Sorbas. Alexis Sorbas, einer meiner größten literarischen Helden, vielleicht sogar der größte, gab es wirklich. Sein richtiger Name war Giorgis Sorbas. Das Braunkohlebergwerk, das im Buch auf Kreta ist, war in Wirklichkeit an der Bucht von Prastová in Mani an der Südspitze des Pelopones, also auf dem Festland. Immerhin, der Autor Nikos Kazantzakis, ist auf Kreta geboren, wo wir gestern am frühen Morgen mit der Fähre angekommen sind. Obwohl die Fähre fast leer war, zumindest an Menschen, mit LKWs war sie bis auf den letzten Zentimeter gefüllt, ist die Insel schon gut besucht. Auf jeden Fall mehr als ich gedacht hätte. Touristen, die im Gegensatz zu Terroristen keine Sympathisanten haben, sind so mit das schlimmste Übel, was die Menschheit hervorgebracht hat. Für den Ort, wo sie sind, interessieren sie sich praktisch nie. Sie interessieren sich immer nur für sich selbst. Und die, die vorgeben offen zu sein, sind in aller Regel die geschlossensten. Nicht umsonst müssen sie ihre Offenheit immer wieder betonen, um zumindest selbst daran zu glauben. Doch zurück zu Kreta und Nikos Kazantzakis, der seinerzeit kurz nach einer Impfung verstorben ist. Sein Grab ist hier in Heraklion, der größten Stadt auf Kreta, wo auch obige Aufnahme entstanden ist, auf einem Hügel. Der Grund dafür ist der, dass ihm die Kirche eine Grabstätte auf einem ihrer Friedhöfe verweigert hatte. Der gängige Glaube war damals noch ein christlicher, nicht DIE Wissenschaft. Kazantzakis war wie Mozart ein Freimaurer und auch ein Freidenker, was heute die geradeaus denkenden Querdenker sind, aber das nur nebenbei. Kennengelernt soll Nikos Kazantzakis seinen Giorgis alias Alexis Sorbas im Hafen von Piräeus haben. Dort habe ich vor meiner Abfahrt meinen Giorgis kennengelernt, der mir seine traurige Familiengeschichte erzählt hat. Es war das erste Mal, dass er dies getan hat, und dann gleich einem Fremden. Das hat mich stark beeindruckt und auch sehr berührt. Giorgis hatte ein tolles Leben und eine schöne Frau, die er seit seinen Kindertagen kannte. Vor nicht allzu langer Zeit ist sie plötzlich verstorben, und das Leben von Giorgis war auf einmal nicht mehr das, was es war. War er früher viel mit seiner Frau gereist, befördert er nun andere. Giorgis ist heute Fahrer in Piräues nahe Athen. Ob er früher einer von denen war, die auf ihren Reisen ihre Offenheit betonen mussten, kann ich nicht sagen. Es ist auch nicht wichtig. Dass er wirklich offen ist, hat er im Gespräch mit mir bewiesen. Danke, Griechenland, dass ich Giorgis kennenlernen durfte. Giorgis war sich sicher, dass uns Kreta gefallen wird, was ich nach nur einem Tag bereits bestätigen kann.

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24.4.24

Meanwhile in Germany (006)


Kein Baseballschläger, sondern ein Stock wird in obigem Video eingesetzt, um einen Mann samt seiner Frau aus einem Wald zu vertreiben. Nicht in Afrika oder Asien, sondern in Grünheide vor den Toren Berlins. Mich erinnern die Bilder daran, wie ich in der Zentrale des deutschen Irrenhauses von selbsternannten "Nazijägern" verfolgt wurde. Einer von ihnen trug eine Baseballjacke mit der Aufschrift "Nazi Hunter". Ihr Motto war: "Wer Nazi ist, bestimmen wir!" Die irgendwann eintreffende Berliner Polizei konnte mir nicht sagen, ob "Nazi" eine Beleidigung sei oder nicht. Die Hetzjagd fand wie obige am Tage statt, wenngleich bei mir im Friedrichshainer Kiez. Rückblickend muss man sagen, dass ich noch Glück hatte. Es kam nur eine Baseballjacke und kein Baseballschläger zum Einsatz.

Video YouTube
Text TaxiBerlin

23.4.24

Meanwhile in Germany (005)

 

Immer mehr Menschen verlassen Deutschland. Menschen mit Geld habe dieses schon zuvor im Ausland in Sicherheit gebracht. Anderen wird das Konto gekündigt. So weit, so bekannt. Weniger bekannt ist, dass Menschen auch schon mit Baseballschlägern zum Verlassen ihrer Heimat gedrängt wurden. Geschehen soll dies laut obigem Interview, wie sollte es anders sein, in der Zentrale Berlin sein.

Video PaulBrandenburg
Text TaxiBerlin

22.4.24

Meanwhile in Germany (004)


Es ist schwierig geworden, in der Zentrale des deutschen Irrenhauses einfach nur ein Buch zu kaufen. Als Kunde soll man sich zuallererst einmal positionieren. Darauf weist ein Plakat am Tresen des Buchladens hin, an dem man vorbei muss, will man weiter zu den Büchern. Man kann natürlich auch direkt am Tresen eine Kehrtwendung machen und den Laden ohne Buch wieder verlassen - das geht auch. Dass ich mich positionieren soll, wurde das letzte Mal in der DDR von mir verlangt. Damals sollte ich mich gegen den Klassenfeind positionieren. Heute gegen "rechts" respektive "rechte Verlage". Ich verlange jetzt nicht von denen, die mich dazu auffordern, mich zu positionieren, "rechts" bzw. "rechte Verlage" zu definieren und den Unterschied zu "rechtsextrem" und "rechtsradikal" zu erklären. Ich denke, das ist verschwendete Liebesmüh. Wenn alleine das Wort "Palästina" ausreicht, um als "Antisemit" zu gelten, und an diesem Punkt sind wir in Berlin, ist eine gewisse Grenze der Vernunft überschritten. Apropos, fällt mir gerade ein. Es gab in der DDR das Buch "Wo liegt Palästina? Ein Volk sucht den Weg in seine Heimat", erschienen als gebundene Ausgabe am 1. Januar 1984 beim F. A. Brockhaus Verlag in Leipzig. Auch ich hatte dieses Buch einmal, das damals neu um die 20 Mark der DDR gekostet hat. Der Preis heute liegt bei 31,90 € beim Klassenfeind Amazon. Bei Booklooker bekommt man es bereits für 26,00 €, allerdings plus 3,60 € fürs Porto.

Foto&Text TaxiBerlin

21.4.24

Meanwhile in Germany (003)


Nach sieben Jahren ist man nun auch in der Zentrale des deutschen Irrenhauses dahinter gekommen, dass mit Firmen wie Uber&Co etwas nicht stimmen kann. Immerhin, ein Viertel der für die Verbrecher fahrenden Fahrzeuge wurden in Berlin aus dem Verkehr gezogen. So schreibt es die Berliner Zeitung in ihrem Artikel Uber, Bolt und Free Now: Berlin sperrt ab sofort ein Viertel der Autos "Der Berliner Senat überprüfte sämtliche Fahrdienste. Weil Genehmigungen fehlten oder fehlerhaft waren, werden fast 25 Prozent der Autos von Uber, Bolt und Free Now aus dem Verkehr gezogen." Wobei die Formulierung "von" auch schon wieder verkehrt ist, denn die Verbrecher selbst haben keine Fahrzeuge. Die Fahrzeuge gehören lokalen Mietwagenfirmen, die das gesamte Geschäftsrisiko tragen. Geschäft stimmt ebenfalls nicht, denn es handelt sich um ein Geschäft, das nur mittels Schwarzarbeit und Betrug funktioniert, also ein "Geschäft". Die für Uber&Co fahrenden Mietwagenfahrer sind Aufstocker, die von uns allen bezahlt werden. Jede Billigfahrt mit Uber&Co hast auch Du mitbezahlt und somit die Verbrecher reich gemacht. Um das zu wissen, braucht es keine sieben Jahre. Man muss nur bis drei zählen können. Ein wenig gehen und dabei denken tut es auch.

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20.4.24

Leaving Berlin (007)


In Bulgarien wiederholen sich gerade die Neunziger. In den Neunzigern hatten sich viele Bulgaren zu ihrer Sicherheit Hunde zugelegt. Bald mussten sie allerdings feststellen, dass sie kaum genug zu essen für sich selbst hatten, geschweige denn noch für ein Haustier. So landeten viele Hunde damals auf der Straße und in Parks, wo sie sich zu Rudeln zusammenschlossen. Die Bulgaren schlossen sich zu hause ein und ihre Hunde draussen zusammen. Aus dieser Erfahrung heraus nehmen die Hunde heute von ganz alleine reißaus. So deute ich zumindest die abgerissene Kette am Hals des Hundes in der Mitte der Straße. Auch wenn es "nur" vier Hunde sind, die gestern meinen Weg in den Schluchten des Balkans kreuzten, so scheint ihr Motto das der vier Bremer Stadtmusikanten, einem Hahn, einer Katze, einem Hund und einem Esel, zu sein: "Etwas besseres als den Tod finden wir überall".

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19.4.24

Leaving Berlin (006)

Die Schluchten des Balkans

Ich bin jetzt schon mehr als 48 Stunden in den Schluchten den Balkans und noch nicht einmal wurde über irgendeinen Krieg gesprochen, weder über den im Nahen Osten, noch über den in der Ukraine. Auch nicht über die bevorstehenden Wahlen irgendwann im Sommer, womit nicht die Europawahlen gemeint sind. Über die wird traditionell nicht gesprochen. In Bulgarien hat man noch nie an den Zauberer aus Brüssel geglaubt. Nein, im Sommer gibt es mal wieder Parlamentswahlen zum bulgarischen Parlament. - In der Dorfkneipe wurde sich dafür darüber beklagt, dass im Fernsehen, der dort wie in Südamerika permanent läuft, alte Soap-Operas wiederholt werden. Und ein LKW-Fahrer beklagte sich darüber, dass er heute wieder "verschiedensten Unsinn" von Sofia nach Slowenien fahren muss. Wobei es sich nicht wirklich um Klagen handelt - eher um Feststellungen. Bulgaren sind für ihre Duldsamkeit bekannt, was mir lange Zeit auf die Nerven ging. Jetzt geht mir die Folgsamkeit der Deutschen auf die Nerven. Und ihre Obrigkeitsgläubigkeit.

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18.4.24

Leaving Berlin (005)


Kaum in Bulgarien angekommen, war ich sogleich zum Klassik-Konzert. Hier kann ich es mir noch leisten, obwohl auch in Bulgarien die Preise angezogen haben. Kostete der Eintritt neulich noch acht Lewa (vier Euro), sind es heute schon 15 Lewa (7,50 Euro), also knapp das Doppelte. Aber ich will mich nicht beklagen. Möglicherweise gehe ich bald aus einem anderen Grund zu keinem Konzert mehr. Ins Kino zu gehen habe ich bereits aufgegeben. Auch in Bulgarien sind die Konzertsäle und Kinos voll von Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als während des Films oder des Konzerts an ihren Smartphones herumzuspielen. Kulturbanause trifft es nicht. Es sind Barbaren, die so etwas tun. Gestern im Konzert haben diese Barbaren ihre Smartphones für einen Moment weggelegt, was am Russen lag. Denn der (wer genau es war, habe ich vergessen, irgendsoein Iwan halt) hat etwas komponiert, das den Griff zum Smartphone ausschloss. Die Barbaren hatte regelrecht Angst vom Blitz getroffen zu werden, wenn sie an ihrem Smartphone rumwichsen würden anstelle der Musik zu lauschen. Es gibt also ein Gegenmittel gegen barbarische Angewohnheiten, nur eben ein russisches halt.

Musik VracaSymphonyOrchestr
Text TaxiBerlin

17.4.24

Leaving Berlin (004)

Zimmer mit Aussicht und Kontrolle

Endlich auf dem Balkan, wenngleich noch nicht beim Bulgaren, aber immerhin beim Serben. Der Serbe hat eine andere Energie als der Bulgare. Dem Bulgaren kommt der Serbe immer irgendwie aggressiv vor, was er aber gar nicht ist. Im Gegenteil, der Serbe ist lieb und nett, zumindest meistens. Das wichtigste ist, dass der Deutsche bei ihm seinem liebsten Hobby nachgehen kann, der Kontrolle. Ich kann hier beispielsweise von meinem Stuhl auf der Terrasse aus die Arbeiten in der Auto-Werkstatt im Haus gegenüber überwachen, die sich dort im Keller befindet und einen überdachten Vorplatz hat. Die Arbeiten wurden gerade eben beendet, immerhin ist es kurz vor Mitternacht, oder besser gesagt unterbrochen, um morgen früh fortgesetzt zu werden. Ich bin gespannt. Für heute gehe auch ich ins Bett.

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16.4.24

Meanwhile in Germany (002)


Paul Schreyer und Stefan Korinth, die beiden Herausgeber des Multipolar-Magazins, sollen das Bundesverdienstkreuz für das Freiklagen der RKI-Files bekommen. So steht es in der Berliner Zeitung, und zwar ganz aktuell in dem Beitrag "Die RKI-Files sind das Bundesverdienstkreuz wert" von Dr. Michael Andrick. Bisher wurden die beiden unerschrockene Journalisten, die alles daransetzen, die Wahrheit über das Regierungshandeln herauszufinden, dafür ans Kreuz genagelt. Das Bundesverdienstkreuz und ans Kreuz genagelt zu werden liegen nicht weit auseinander. In der Zentrale des deutschen Irrenhauses fällt es vielen immer schwerer, zwischen gesundem Menschenverstand und Wahnsinn zu unterscheiden. Nietzsche meinte, dass der Irrsinn bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel sei. So gesehen nichts Neues unter der Sonne. Der Wahnsinn beim Deutschen scheint mir allerdings immer besonders wahnsinnig zu sein, erlaube ich mir als halber Deutscher anzumerken.

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Meanwhile in Germany (001)


Wer jetzt noch nicht die Zentrale des deutschen Irrenhauses verlassen hat, oder zumindest darüber nachgedacht hat, dies zu tun, auf den treffen möglicherweise bald die berühmten Worte Michail Gorbatschows zu: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." (auf russisch: "Кто опаздывает, того наказывает жизнь.").

Video YouTube
Text TaxiBerlin

Leaving Berlin (003)


Manchmal, ich will es nicht verschweigen, ist mir der Österreicher unheimlich. Beispielsweise beim Anblick seines gestapelten Holzes. Obwohl das Holz auch beim Österreicher nur verbrannt wird, ist es immer und überall ganz akkurat gestapelt, oft sogar nach Farbe. Nach Größe sowieso. Beim Österreicher herrscht Ordnung, und das macht mir Angst. Denn mit der Ordnung ist immer auch Kontrolle verbunden. Bisher dachte ich, dass es niemanden gibt, dem Kontrolle und Ordnung wichtiger sind als dem Deutschen. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Aber nicht nur das. Der Zwang, alles kontrollieren zu wollen, hat in Deutschland insbesondere in den letzten drei Jahren zu einer starken Zunahme bei Depressionen geführt. Irgendwann ist auch dem dümmsten Deutschen klar geworden, dass er nicht alles kontrollieren kann. Diese Erkenntnis, bewusst oder unbewusst, kann Depressionen auslösen, wenn man nicht in den Krieg zieht. Mit anderen Worten: Die Menschen werden krank (zerstören sich selbst) oder böse (zerstören andere). Dies steht, so scheint mir, dem Österreicher irgendwie noch bevor. Auch deswegen bin ich mittlerweile besser Richtung Balkan weiter gezogen.

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