4.6.24

Meanwhile in Germany (019) - Guten Morgen Berlin!


Sprach man einst von Notleidenden Banken, muss man heute von Notleidenden "Fahrdienstleistern" sprechen. Wobei "Fahrdienstleister" nicht ganz korrekt ist. Denn die "Fahrdienstleister", allen voran Uber, fahren nicht selbst. Sie lassen fahren, und zwar von kriminellen Mietwagenfirmen, und das im großen Stil. - Nun hat sich das bestätigt, was auch ich schon seit Jahren sage: Bei den Mietwagenfirmen kann es nicht mit rechten Dingen zugehen. Ihr Geschäftsmodell, eher "Geschäftsmodell", kann nicht funktionieren, zumindest nicht legal. Wer Eins und Eins zusammenrechnen kann, weiß das. In Berlin, der Zentrale des deutschen Irrenhauses, kann nicht jeder Eins und Eins zusammenzählen. Selbst Journalisten, besser "Journalisten", wurden nicht müde, Uber als das "Neue, Schöne & Gute" zu preisen. Jetzt, sieben Jahre später, hat man auch in der Bundeshauptstadt das Rechnen gelernt. Guten Morgen, Berlin! - Nein, es handelt sich nicht um irgendwelche Kleinkriminelle, sondern um organisiertes Verbrechen und mafiöse Strukturen. Plötzlich scheint einiges zu gehen in "The City That Never Works". So soll beispielsweise eine KI die für Mietwagen geltende Rückkehrpflicht überprüfen. Bis gestern war eine solche Überprüfung angeblich nicht möglich gewesen. Woher ich das alles weiß? Aus der Zeitung, genauer aus der Berliner Zeitung, die gestern einen Beitrag mit dem Titel „Wir haben einen Sumpf entdeckt“: Berliner Senat geht gegen illegale Uber-Fahrer vor veröffentlicht hat. Eines hat man offensichtlich auch bei der Berliner noch nicht verstanden. Es geht nicht um die Fahrer, es geht um Uber. Der Fisch stinkt auch hier vom Kopf. - Bester Satz im Text: "Die Polizei kann nichts machen." - Wenn das so ist, sei die Frage erlaubt: Wozu haben wir sie dann?

Foto&Text TaxiBerlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen