Neulich in Sofia ist mir das passiert, was mir regelmäßig in Bulgarien passiert, weswegen ich darüber schreiben möchte. Ich lerne einen Bulgaren kennen, in dem Fall eine Bulgarin. Sie ist Anfang Vierzig, hat viele Jahre im Ausland gelebt, hier war es Spanien, wo sie auch studiert hat. Genauso wie ich ist auch sie vor einiger Zeit nach Bulgarien in ihrem Fall zurück gekommen. Irgendwann kommen wir auf Corona zu sprechen, was in Bulgarien kein Tabu sondern ganz normal ist, und sie sagt mir, dass sie von Anfang an nicht an die Corona-Geschichte geglaubt hat. Demzufolge hat sie sich ebenso wie ich nicht impfen lassen mit einem Impfstoff, der diesen Namen nicht verdient. Wie gesagt, dies ist kein Einzelfall sondern Alltag in Bulgarien. Im Gegensatz zu Berlin, wo das Thema bis heute von den allermeisten gemieden wird, wie ich im Sommer erneut feststellen musste, als ich zwei Monate in der Stadt war. Wenn das Thema dann doch einmal auf den Tisch kommt, tun sich unversehens Gräben auf, ist man als jemand, der es genauso sieht wie besagte Bulgarin sogleich raus, praktisch Persona non grata. Und das verstehe ich nicht, vor allem auch angesichts der nicht mehr zu übersehenden Collateralschäden der so genannten Impfung. Bis heute schlafen im woken Berlin viele noch wie im Schlafwagen. Auch hier ist es mal wieder umgedreht. Es ist keine Übertreibung: Man trifft in Bulgarien mehr wache Menschen als im angeblich wachen Berlin.
Foto&Text TaxiBerlin
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