26.2.23

Bericht aus Bulgarien (508) - "Ohne Orientierung"

Wie in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg

Bei solchen Verkehrszeichen kann man schon mal die Orientierung verlieren. Mich erinnern die Schilder immer auch an Berlin nach dem letzten großen Krieg. Auf ihnen standen die Ortsangaben ebenfalls in kyrillischen Lettern. Viele scheinen das in der Heimat vergessen zu haben. Nicht wenige komme mir völlig orientierungslos vor. Und das trotz Smartphone und GPS. Oder vielleicht gerade deswegen. Ihnen rate ich aus den Schluchten des Balkans, wo die Orientierung trotz obiger Schilder (oder gerade wegen ihnen) noch funktioniert, und auch der innere Kompass, nicht nur Waffen und Munition in die Ukraine zu schicken, sondern selbst an vorderster Front mitzukämpfen. Wenn es dort um unsere Freiheit geht, dann ist das nicht nur nicht zu viel verlangt, sondern nur folgerichtig. Mit Sicherheit denken auch ganz viele Ukrainer so. Und du willst doch nicht, dass dort nur Ukrainer sterben, oder?

Foto&Text TaxiBerlin

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