12.12.22

Bericht aus Bulgarien (344) - "Das Deutsche Kettensägenmassaker - Reloaded"


"Mit der Motorsäge durch die Energiekrise" ist ein aktueller Filmbeitrag des Spiegels, aus dem ich erfahre, dass sich in Deutschland immer mehr Menschen mit einem Kettensägenkurs auf den Winter vorbereiten. Offensichtlich gibt es in der Heimat auch Menschen, die nicht bereit sind für den Winter zu frieren. Nach dem Film "Das deutsche Kettensägenmassaker", in dem der Filmemacher Christoph Schlingensief sich böse über uns Ossis lustig macht, nun der Deutsche Kettensägenkurs des ehemalige Nachrichtenmagazins über deutsche Solidaritätsverweigerer und Umweltsäue vermutlich mehrheitlich aus dem Westen. Aber ich will nicht ungerecht sein, denn ich bin mir sicher, dass nur ein Bruchteil der Kettensägenkursteilnehmer danach auch wirklich in den Wald gehen werden, um sich ihr Holz zu sägen. Wenn überhaupt, werden sie dort wohl nur ihre orangenen Arbeitsschutzwesten spazieren tragen. Ich habe keine solche Arbeitsschutzweste und ich habe auch keinen Kettensägenkurs besucht. Der Verkäufer hat mir die Bedienung der Kettensäge nur kurz in seinem Geschäft in Sofia gezeigt. Jetzt gleich, ich bin sozusagen auf dem Sprung, fahre ich nach Montana, um meine Kette schärfen zu lassen, wofür es spezielle Maschinen gibt. Das Schärfen einer Kette kostet in Bulgarien zwei Euro. Besser ist es, die Kette wie in obigem Beitrag mit der Hand zu schärfen, weil sie dann länger hält. Deswegen werde ich mir heute so eine Feile zulegen - mein Weihnachtsgeschenk sozusagen.

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Text TaxiBerlin

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