Es gibt Menschen in Amerika, die ihn "unseren" Biden nennen, und möglicherweise gibt es sie auch in Deutschland. Ich halte es für absolut vorstellbar. In Bulgarien ist dies undenkbar. Niemand kommt hier auf die Idee, von "unserem" Biden zu sprechen, genauso wenig wie man von "unserem" Putin spricht. In obigem Podcast der NachDenkSeiten wird von Glenn Greenwald gesprochen. Glenn Greenwald ist dadurch bekannt geworden, dass er Edward Snowden interviewt und damit die flächendeckende Überwachung US-amerikanischer Geheimdienste offengelegt hat. Auch Glenn Greenwald käme nie auf die Idee von "unserem" oder gar "meinem" Biden zu sprechen. Das Gegenteil ist der Fall, denn Glenn Greenwald bezeichnet die Wahl Bidens als "eine der erfolgreichsten Desinformationskampagnen in der Geschichte amerikanischer Wahlen". Aufgedeckt hat den Skandal rund um den Biden-Laptop die New York Post. Die Brisanz der Informationen entsprach der des Watergate Skandals, der Nixon zu Fall brachte, und den die Washington Post zuvor aufgedeckt hatte. Die New York Post war das, was seinerzeit die Washington Post war, was man von einer guten Zeitung erwarten kann und wofür die beiden Reporter Bob Woodward und Carl Bernstein damals den Pulitzer-Preis bekamen - investigativ. Dass Biden nicht wie Nixon zu Fall gekommen ist, lag aber nicht an russischer Desinformation. Der Grund war eine vom Silicon Valley gesteuerte Desinformationskampagne, allen voran von Facebook und Twitter, aber auch die meisten der US-amerikanischen Medien haben dabei mitgeholfen, wahre Informationen zu unterdrücken. Die Leute im Silicon Valley sind offensichtlich nicht in der DDR groß geworden, sonst wüssten sie, dass das nicht funktioniert. Die Wahrheit kommt am Ende immer ans Licht. Ich weiß wie gesagt nicht, wie es in Deutschland ist, aber in Bulgarien nennt man Biden einfach einen Verbrecher.
Podcast NachDenkSeiten
Text TaxiBerlin
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