20.5.22

Bericht aus Halle/Saale (1)

 


Hab gerade obiges Interview mit "dem Therapeuten meines Vertrauens" zu der Fragestellung "Denke ich selbst, oder werde ich gedacht?" gefunden, dass ich "in alter Anonymer Alkoholiker Tradition" mit meinen Lesern "teilen" möchte. Hans-Joachim Maaz war übrigens vor kurzen auch an Corona erkrankt. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich dieses Interview, wo "der Therapeut meines Vertrauens" bei der Gegenüberstellung des Durchschnittsalter der "an, mit oder im Zusammenhang mit" Corona Verstorbenen und der durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland zu dem Schluss kommt, dass "an, mit oder im Zusammenhang mit" Corona Verstorbenen eigentlich allesamt schon tot waren - also laut Statistik.

Interview HansJoachimMaaz
Text TaxiBerlin

2 Kommentare:

  1. Das bewundernswerte an seinen Ausführungen ist m.E., dass er nicht auf der individualpsychologischen Ebene verharrt, sondern systemisch denkt. Was natürlich zur Folge hat, darüber nachzudenken, welchen Einfluss "die" Gesellschaft, die Eltern, die Schule etc. auf uns haben. Und natürlich muss er sich dann auch fragen, was dies mit jenen Menschen zutun hat, die in seine Praxis kommen.

    Es kann nicht darum gehen, Menschen im psychotherapeutischen Prozess wieder fit für eine krankmachende Umgebung/Gesellschaft zu machen.

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  2. Ja, das sehe ich genauso. Nicht umsonst nenne ich ihn "den Therapeuten meines Vertrauens", der mir auch schon mal im Taxi saß ich Berlin, als ich noch kein trockener Taxifahrer war. Das hatte ich vergessen zu erwähnen.

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