Habe ich gestern noch behauptet, kein Radio mehr zu hören, muss ich heute schon zugegeben, dass ich trotzdem Radio-Interviews gebe. Allerdings nicht jedem x-beliebigen Radiosender, von denen es viel zu viele gibt, sondern nur ausgewählten Radio-Sendungen. Ganz genau meiner eigenen Sendung "Hier spricht TaxiBerlin", die Kollegin Sonja von mir geerbt hat, und die das sehr sehr gut macht. Besser als ich das jemals gemacht habe, weil ich, was das Radiomachen angeht, ein blutiger Amateur bin und es wohl immer bleiben werde. Kollegin Sonja, die bereits nach nur weningen Malen ein echter Radio-Profi ist, war früher meine einzige Stammhörerin, wenn nicht gar meine einzige Höherin überhaupt. Damit es Kollegin Sonja mit ihrer professionellen Sendung nicht genauso geht wie mir damals mit meiner Amateur-Sendung, möchte ich hiermit auf ihre morgige Sendung um 19 Uhr auf Pi-Radio aufmerksam machen. Pi-Radio sendet in Berlin unter 88.4 MHz, in Potsdam unter 90.7 MHz und unter www.piradio.de ist es sogar weltweit als Live Stream zu hören. In ihrer morgigen Sendung spricht Kollegin Sonja über Berliner Stadtbezirke. Gemeinsam werden wir, ich bin dazu extra via Festnetztelefon aus Friedrichshain zugeschaltet, über den Prenzlauer Berg ablästern, was nicht besonders schwer ist. Ausserdem werde ich verraten, was für mich die größte Ungerechtigkeit beim Taxifahren ist. Das solltest du auf keinen Fall verpassen, denn es ist weder Uber noch Corona und auch nicht Andy Scheuer. Du wirst also aller Voraussicht nach etwas komplett Neues erfahren. Darüber hinaus werden wir uns einige passende Songs anhören, unter anderem "Görli, Görli" von P. R. Kantate, und diese dann auch erklären. Das ist nötig, weil heute kaum noch jemand weiß, was beispielsweise mit "Insi, Insi" gemeint ist. Du kannst dabei sein und solltest es auch, vorausgesetzt dass du noch etwas dazulernen möchtest, denn auch Kollegin Sonja kommt mit ihrer Sendung dem Bildungsauftrag nach, auch wenn sie es nicht an die große Glocke hängt, so wie ich es als blutiger Radio-Amateur und missionarischer Wichtigtuer mit Visionen in meiner Sendung immer getan habe. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
PS: "In German We Say Six And Thirty", eine Zeile aus dem Refrain von obigem Song, weist darauf hin, dass wir im Deutschen "Sechsunddreißig" sagen und nicht "Thirty Six", wie es im Englischen richtig heißt. Gemeint ist übrigens die frühere Postleitzahl von "Kreuzberg 36", den Teil von Kreuzberg rund um den "Görli, Görli", um auch hier an dieser Stelle dem Bildungsauftrag nachzukommen.
Video YouTube
Text TaxiBerlin
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